mein leben ist ein ponyhof

in den wochen von märz und april habe ich viele kleinere sachen erlebt, abgesehen von einer reise - über welche ich aber mal gesondert berichte, da es über diese einiges zu berichten gibt.

jedenfalls: abgesehen von dieser reise anfang april, habe ich dinge rund herum in der umgebung von quito unternommen, einfach mal zeit zu hause verbracht und mit den pferden geschmust, viel an den wochenenden gearbeitet, erste brotbackvesuche erweitert und freunde zu mir eingeladen. 

denn gerade weil alles hier in ecuador eine neue erfahrung, etwas unbekanntes, nie gesehenes und spannende erlebnisse bereithält, muss es gar nicht immer weit weg fahren fürs wochenende, sondern auch unternehmungen "direkt vor meiner haustür" reichen aus. und obwohl ich, so im nachhinein betrachtet, in diesen wochen viele, viele dinge gemacht habe, für welche ich nicht weg gefahren bin, hatte ich ständig etwas vor und war immer "auf achse". 

so haben annika und ich andere freiwillige zu uns eingeladen, um gemeinsam lasagne zu machen, filme zu schauen und sonntags in der "nähe" (1,5 stunden busfahrt) zu den heißen quellen bei dem ort papallacta zu fahren und zu entspannen. wir haben im projekt neuen zuwachs bekommen, eine kleine boxer-labrador hündin namens "focca" (span. "foca" = robbe) und im rahmen meiner arbeit hat sich auch ein bisschen was getan. da wir nachmittags in diesen wochen nicht immer etwas zu tun hatten, haben wir uns etwas gesucht, was wir tuen können. und so ist es dazu gekommen, dass wir das "eingangs- / begrüßungsschild" neu gestaltet haben - das alte war wirklich nicht mehr so sonderlich schön... und wir haben uns unserer neuen kreativaufgabe gewidmet. 

auch konnte ich erstmals in ruhe beobachten, wie so der ablauf beim hufschmied aussieht und was genau gemacht wird. so als eigentliches "nichtpferdemädchen" war das ja auch mehr oder weniger neu für mich. bis auf ein paar wenige pferde, welche panische angst vor dem hufschmied haben, werden alle pferde regelmäßig neu beschlagen, da sonst die hufen zu lang werden und das ungesund beim laufen ist. natürlicherweise würden sich die hufen ja beim laufenrennenspringen in der natur abnutzen. generell lief es im laufe dieser wochen immer besser bei der arbeit und ich hatte zeitweise fast das gefühl, schon ewig im stall mitzuarbeiten. 

nun denn. das war mal eine radikale zusammenfassung dieser wochen, doch trotz großem zurück liegen meiner berichte, möchte ich den blog doch noch nicht ganz aufgeben... und das wichtigste - die bilder - gibt's wie immer hier unter fotos

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