buntes otavalo

otavalo -  die stadt der städte der märkte hier in ecuador. auch wenn ich noch nicht all zu lange hier in ecoador gewesen bin, dass otavalo und der markt dort ein wochenendtrip wert ist, habe ich sehr schnell erfahren. denn hier können alle marktbegeisterten menschen  verschiedenste dinge bestaunen. etwa 2 busstunden vom norden quitos entfehrnt, findet hier samstags der große markt statt: in vielen kleinen straßen reiht sich stand an stand, menschen tummeln sich in den gassen, dazwischen stehen einzelne verkäufer, welche obst oder andere kleinigkeiten feil bieten. deine sinne werden alle gleichzeitig gefordert, bunte farben der stoffe, gerüche von gewürzen, das gerufe der verkäufer die dich auffordern ihre ware zu bestaunen, menschen die um dich herum stehen und der geschmack der essensstände, der sich in der luft sammelt. um alles was du sehen und kaufen kannst musst oder solltest du handeln und wenn der preis dennoch zu hoch ist, findest du das gleiche oder wenigstens sehr ähnlich, ein paar meter weiter.

stände mit flauschigen decken, schmuck, pullovern, figuren, beuteln, taschen, hängematten, büchern, bildern und vielem mehr führen dich entlang der straßen in das herz des marktes - dem "plaza de ponchos". hier findet der markt täglich statt. auch leben und fahren viel mehr menschen mit indigener abstammung nach otavalo. so habe ich hier wesentlich häufiger und intensiver eine Idee deren Kultur bekommen - nicht dass ich große Möglichkeiten auf einen tatsächlichen einblick hätte, im gegensatz zu anderen freiwilligen, welche teils in familien indigenens ursprungs leben und so ein jahr in einer sogenannten "communidad" leben - kleine dörfer, weit außerhalb der stadt, welche meist  aus gerade mal ein paar häusern bestehen. 

zusammen mit naja (freundin aus deutschland) und klara (eine freiwillige aus schweden) habe ich mich am samstag auf nach otavalo gemacht, um gemeinsam den markt zu erkunden. neben vielen, vielen verschiedensten eindrücken, konnten ich frische gewürze für die küche in tumbaco ergattern, naja hat einen pulli gekauft und klara hat bunten haarschmuck gefunden. 

außer dem besuch haben wir die zeit in otavalo mit caffè trinken, essen im park und menschen am busterminal beobachten verbracht. abends sind wir vom hostal aus losgegangen um eine flasche wein zu kaufen, es war ein disaster, denn "guten" günstigen wein gibt es nicht in ecuador. keine chance. stattdessen haben wir die coca-cola-collection in der nächsten "tìa" bestaunt!
alles in allem: fast alle freiwilligen verschlägt es mehrfach im jahr nach otavalo, wo nach und nach schöne dinge, erinnerungen und souveniers für zu hasue gekauft werden. dementsprechend: auch ich werde hier nicht das letzte mal gewesen sein. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0