mein projekt im grünen tal

tatsache, ich bin anfang februar in meinem projekt angekommen..! am mittag dieses wunderschönen freitags wurden alle freiwilligen auf den weg zu ihren projekten geschickt. ich wurde von flori, eine mitleitende der fundación, bei VASE abgeholt und sie ist mit mir samt koffer, rucksack und co. nach tumbaco gefahren. ich muss sagen, ich war unglaublich aufgeregt. klar, die ankunft in ecuador und quito war schon total spannend, aber die fahrt in das projekt hat mich schon echt nervös gemacht. schließlich wusste ich, dass dies der ort sein wird, wo ich ein ganzes jahr arbeiten und vor allem leben werde. was mir jedoch ein bisschen sicherheit gegeben hat, war dass ich wusste, dass eine weitere freiwillige - annika - mit mir in das projekt wechselt. sie hat (wie vielleicht schon erwähnt) für ein halbes jahr bei VASE im büro gearbeitet und wird nun mit mir zusammen, bis august, in der fundación AM-EN arbeiten. 

das projekt liegt in der kleinen stadt tumbaco, welche mit dem auto etwa 30 minuten von quito entfernt und auch noch innerhalb dessen bezirks liegt. naja, so richtig "in" tumbaco stimmt auch nicht, denn um die fundación zu erreichen, muss man erstmal in die urbanisation "La Viña"  (also ein geschlossenes wohngebiet mit security) und diese dann bis in den letzten  zipfel durchqueeren, bis man dort in ein kleines tal hinunter fährt, wo dann als einziges mögliches ziel die fundación AM-EN zu finden ist. mein neues zuhause liegt also in einem wunderschönen, etwas abgelegenen tal mit einem fluss, ist aber trotzdem nicht ganz außerhalb der zivilisation. um uns herum ist alles grün, es sind keine autos zu hören und bis in das zentrum von tumbaco sind es etwa 20 Minuten zu fuß. vielleicht auch 30 minuten. um mit dem bus nach quito zu kommen, klettern wir - fast wortwörtlich - einen kleinen trampelpfad aus unserem tal hinauf, um dann nach 10-15 weiteren minuten verschwitzt die 30-40 minuten drachenfahrt anzutreten. ab und zu ist dieser weg hinauf wirklich nervig und hält uns vielleicht auch das ein oder andere mal davon ab, etwas zu unternehmen, aber unter der woche, ist der ort hier wirklich ein traum!

als ich das erste mal die straße hinab in das tal gefahren bin, war ich direkt begeistert davon, etwas außerhalb des stadtstresses von quito zu leben. 

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